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Siebengebirgsmarathon am 14.12.2003

 

Wieder über alle sieben Berge

Der Laufherbst 2003 war echt klasse. Erneut hatte ich mir vorgenommen, erfolgreich am Siebengebirgscup teilzunehmen. Löwenburg- und Drachenlauf hatte ich noch um einiges schneller als im Vorjahr absolvieren können, jetzt fehlte noch die Krönung.

Es sollte mein erster Marathon ohne die Begleitung durch Hans-Peter werden, quasi auf mich alleine gestellt und für die Renneinteilung selbst verantwortlich. Mit von der Partie waren u.a. noch Josef Hoß und Ulli Schneider.

In der Erinnerung geblieben ist mir ein ganz anderer Rennverlauf als noch ein Jahr zuvor „mit ohne“ Ahnung. Dieses mal war ich etwas verhaltener angegangen und hatte die ganz, ganz üblen letzten km zur Abschreckung jederzeit vor Augen. Das mußte ich nicht noch einmal erleben. Die Halbmarathonmarke überschritt ich bei 1:50:29 Std. und damit trotzdem kaum langsamer als 2002.

Die letzte große Steigung in Richtung km 35 war mir ein einziger „Reichsparteitag“. Erst- und vermutlich letztmalig in diesem Leben konnte ich erst Gregor, dann sogar auch Ulli am Berg stehen lassen und war dadurch hochmotiviert auf den letzten km, die mir nicht ansatzweise so schwer fielen, wie im letzten Jahr. Mit 3:45:16 Std. war ich fast 20 min. schneller als in 2003 und happy. Im Nachhinein besehen war dieser Lauf vermutlich einer meiner besten Langstreckenläufe überhaupt