Tempomäßig paßt es gut, aber das sollte nach kaum mehr als drei km nicht überraschend sein: 4:53, 5:07, 4:57, 5:01, das ist absolut ok für mich. Der fünfte in 4:53, der sechste in 4:51. Nach 6,5 km erfolgt die übliche Verpflegung mit erfreulicherweise auch dem gewohnten Personal in Person meines Kollegen Ralf, der mithilft, Tee, Wasser und Iso an den Mann zu bringen. Ja, Ihr Genderer, natürlich auch an die Frau! Dann ist Bad Honnef erreicht, ein kleiner Schlenker ist zu nehmen, dann sind ein Paar Höhenmeter auf die Brücke zur Insel zu nehmen. Hier haben in den vergangenen Monaten erhebliche Aktivitäten stattgefunden, die sich wohl ziemlich auf der Zielgeraden befinden. Nicht nur die Brücke selber ist restauriert, auch einige Wege hat man befestigt und somit besser laufbar gemacht. Ausreden gibt’s also keine!
Zweimal ordentlich abgebogen kommt die Brücke wieder in das Blickfeld und, wie schon auf dem Hinweg begegnen mir zahlreiche Mitstreiter, schnellere und langsamere. Gerne stünde ich am Ende in der Mitte der Ergebnisliste, daher versuche ich den Schnitt zu halten. Nicht aber ohne die Gattin abzuklatschen, die gerade auf Grafenwerth abzubiegen begonnen hat. Gerne nehme ich die Verpflegung ein zweites Mal wahr und schalte dann auf Autopilot. Der Kurs ist bekannt, zudem kerzengerade, daher ist, ohne daß ich in Schwierigkeiten gerate, km 14 fix erreicht. Schön ist, daß ich einige Sekunden auf die 1:15 Std. gut habe und somit frohgemut wieder ins Stadion für die letzte Dreiviertelrunde einbiege. Unterm Zielbogen schießt mich dann Birgit, Thorstens Frau, abund es ist wieder mal geschafft. Schade nur, daß Frl. Suunto 80 m mehr anzeigt und ich trotz des Zeitguthabens sechs Sekunden über der Wunschzeit bleibe. Der Schnitt von 4:58 ist allerdings dokumentiert.
Unmittelbar vor mir hat es Norbert geschafft, und nachdem ich mir einige Becher heißen Tees einverleibt habe, trudelt auch Elke ein und ist glücklich, nicht Letzte geworden zu sein. Bei mir hat’s für die erste Männerhälfte gereicht.
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