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Ein neues Schmuckstück für das Rheinische Eisenkunstguss-Museum

Der oft noch unbekannte Eisenschmuck aus preußischer Zeit fasziniert heute wie damals nicht nur die Damenwelt. Anfänglich als Trauerschmuck getragen als sogenannter Luisenanhänger nach dem Tod der beliebten Königin Luise von Preußen, avancierte er während der Befreiungskriege gegen Napoleon zum patriotischen Schmuck schlechthin. Den Aufruf von Prinzessin  Marianne von Preußen, den Goldschmuck für den vaterländischen Krieg zu spenden, sind viele Damen nachgekommen. Sie erhielten als Anerkennung ganz einfache und schlichte Ringe oder Broschen mit der Inschrift: „Gold gab ich für Eisen“. Es wurde immer kunstvollerer Eisenschmuck entworfen und ist in seiner Qualität bis heute unerreicht und unnachahmbar.  

Und so freut sich der Vorstand des Förderkreises des Rheinischen Eisenkunstguss-Museums e.V., ein komplettes Schmuckset, eine Parure, dem Museum unter der Leitung von Frau Barbara Friedhofen als Leihgabe zur Verfügung zu stellen. Ein Stück filigraner, eiserner Geschichte, zu bewundern im Museum im Schloss Sayn.
 

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Glückliche Römer und Gießereiarbeiter beim Ferienspaß in Sayn

20 Kinder gingen in den Ferien mit dem Team des Rheinischen Eisenkunstguss-Museum und seines Förderkreises auf eine 2-tägige Entdeckungsreise zwischen Römerturm und Sayner Hütte. Man traf sich am ersten Tag im Wald, um als erstes den Römerturm zu erstürmen und viele Einzelheiten über den Alltag der römischen Soldaten am Limes zu erfahren.

Museumsleiterin Barbara Friedhofen hatte in ihrem „Römer-Koffer“ allerhand Anschauungsmaterial und einige Originalfunde zum Anfassen und Bestaunen eingepackt. Im Anschluss gab es einen Wettbewerb mit römischen Spielen, bevor eine römische Tafel mit einigen römischen Köstlichkeiten und gutem Geschirr für alle gedeckt wurde. Am Nachmittag hieß es im Museum auf „Tuch-Fühlung“ mit den Römern zu gehen und in Gewänder und damit in verschiedene Rollen zu schlüpfen.

Am zweiten Tag ging´s mit Kompass und Schatzkarte bewaffnet auf das Gelände Sayner Hütte, um dort im Rahmen einer Rallye das Gelände zu erkunden und einen Schatz zu heben. Nach einem Picknick in der Sonne wurde in Sand geformt und mit Zinngegossen, bis jeder Gießer sein eigens Gussstück stolz in Händen halten konnte.

Ein gelungenes Ferienprogramm, was die strahlenden Gesichter auf den Fotos beweisen. In den Herbstferien werden Museum und Förderkreis Rheinisches Eisenkunstguss-Museum e. V. ein Prinzessinnen- und Ritter-Programm anbieten.

Weitere Infos unter: Tourist-Information Telefon 02622/902913 oder touristinfo.sayn@bendorf.de
 

Ein lachender röm. Soldat 1
Römische Tafel im Wald 1

Adler gelandet! THW-Übung im Rheinischen Eisenkunstguss-Museum erfolgreich

Es war doch eine aufregende Aktion als das THW Bendorf im Rahmen einer Übung im Rheinischen Eisenkunstguss-Museum anrückte und in Kooperation mit dem Museumsförderverein ein Gerüst baute. Mit vereinten Kräften und unter maschinellem Einsatz wurden die beiden schwergewichtigen gusseisernen Originaladler der Sayner Hütte auf ihre Sockel gehoben. Museumsleiterin Barbara Friedhofen war sichtlich erleichtert, als die beiden preußischen Adler sicher „gelandet“ waren und dankte der großen Einsatzgruppe für ihre Hilfe.

Die jeweils ca. 270 kg schweren gusseisernen Adler von 100 cm Breite und 85 cm Höhe waren bis 2008 auf Pfeilern am Zugang zum Denkmalareal Sayner Hütte aufgestellt. Aufgrund des sehr desolaten Zustands wurden sie mit großer finanzieller Unterstützung des Freundeskreises Sayner Hütte e.V. zur Restaurierung in die Werkstätte der Firma Haber & Brandner nach Regensburg gebracht und im Anschluss zur Fertigung von zwei entsprechenden Nachgüssen in die Kunstgießerei Lauchhammer transportiert.

Im Jahre 2010 stellte man die beiden nachgegossenen Adler auf den inzwischen restaurierten Pfeilern am Denkmalareal Sayner Hütte auf, während die restaurierten Originaladler des 19. Jahrhunderts in der Dauerausstellung vorerst auf dem Boden einen Platz fanden. Der Förderkreis Rheinisches Eisenkunstguss-Museum e. V. organisierte den Bau von passenden Sockeln und koordinierte den Einsatz des THW´s Bendorf.

Allein für die prachtvolle Präsentation der Guss-Adler aus der königlich-preußischen Eisengießerei in Sayn lohnt sich ein Besuch im Rheinischen Eisenkunstguss-Museum, wo in dieser und in der kommenden Woche täglich öffentliche Führungen zwischen 11.00 Und 16.00 Uhr angeboten werden.

Weitere Infos unter: Tourist-Information Telefon 02622/902913 oder touristinfo.sayn@bendorf.de
 

Adler, THW-Einsatz1
Adler, THW-Einsatz
Adler, THW-Einsatz2
THW, Friedhofen, Geifes